Donnerstag, 19. September 2013

New Beginnings


Eigentlich verstricke ich bei Tüchern ja am liebsten Lace-Garne. Für das Tuch New Beginnings von Boo Knits habe ich jedoch ein Garn der worsted weight Gruppe verwendet: Yak von Lang Yarns.

Und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es ist ein richtiges Hinein-Kuschel-Tuch geworden. Das Muster kommt sehr schön zu Geltung und das Stricken wird nicht eintönig. Kurz gesagt: Wieder mal ein Lieblingstuch … 



50% Yak 50% Schurwolle
Lauflänge 130m / 50g
Nadelstärke 5mm

Sonntag, 15. September 2013

Upstairs Socks

Gleich zwei Paar Socken in Gr. 42 im Upstairs Muster von Michaela Behrends hier. Das Muster lässt sich fliessend stricken und sieht toll aus. Das kommt sicher wieder auf die Nadel ... Die blaue Sockenwolle ist gefärbt auf Atelier Zitron Trekking XXL von hier.




Donnerstag, 5. September 2013

Jacke Neuseeland Romney

Die Herbst hält Einzug und ich konnte passend zur Jahreszeit ein längeres Jacken Projekt fertigstellen. Die Idee: Eine robuste, solide, wärmende, alltagstaugliche Jacke mit Reissverschluss.


Die dunkelbraunen Anteile der Jacke sind handgesponnen aus Neuseeland Romney im Fett, aufbereitet als Kardenband (von hier).
Ein Experiment – ich war mir nicht sicher, ob ich wirklich Wolle im Fett verspinnen will. Doch schon während dem Spinnen der ersten Musterstränge war ich absolut begeistert: Das Kardenband liess sich sehr schön ausziehen, der Fettanteil war total angenehm für die Hände und hat keinerlei Spuren am Spinnrad hinterlassen und das Fleece war sauber, weich und von feiner Qualität.

Wolle vom Romney Schaf eignet sich für ein Verspinnen im Fett sehr gut, da der Fettanteil geringer ist als bei anderen Schafrassen. Zudem hat Romney Wolle unter den Langhaar-Schafrassen die feinste Wollqualität.

Nach den ersten Mustersträngen und Strickproben habe ich mich für ein 3fach Garn entschieden. Das Maschenbild fühlte sich dichter und runder an und war für das geplante Jacken-Projekt eindeutig die bessere Wahl. Zudem liess sich das Kardenband problemlos zu einem verhältnismässig dünnen Faden spinnen, so dass ich mit einer Lauflänge von ca. 100m/50g endete.

 

Ich habe einige Musterproben gestrickt, bin letztlich dann aber doch wieder bei glatt rechts gelandet: Der feine Glanz der Wolle kam so am besten zur Geltung. Alles andere wirkte mir zu unruhig. Statt Muster habe ich mich dann für eine andersfarbige Passe entschieden – gestrickt aus Rowan Wolle aus meiner Reste-Kiste. 

 
Zum Reissverschluss: Ich habe mich mit dem Einpassen an diese Anleitung gehalten. Die Befestigungsnaht habe ich mit der Nähmaschine gemacht, das Annähen der Reissverschlusskante erfolgte von Hand mit kleinen Stichen und Nähgarn. Der Aufwand hat sich gelohnt. Es gab keine unschönen Ausbeulungen und alles passt tiptop. 
So kann ich den Sommer nun etwas leichter verabschieden ...